21th ASICS Sydney Marathon am 17. September 2023: El Goumri und Saina gewinnen größten Marathon auf dem Kontinent

Der Marokkaner Othmane El Goumri (MAR) sowie Betsy Saina (USA) gewannen in 2:08:20 bzw. 2:26:47 die 21. Ausgabe des ASICS Sydney Marathon am heutigen Sonntagmorgen. Insgesamt waren bei 17°C am Start aber dann zu warmen Temperaturen insgesamt 17.000 Läufer an den Start in dem größten Marathon auf dem australischen Kontinent gegangen. An der Spitze lagen zunächst ca. 20 Läufer, die 10 km in 30:02, 15 km in 45:09 und 20 km nach 1:00:35 zurücklegten. Dabei hatte sich bis zum Halbmarathon in 1:03:55 die Führungsgruppe auf 10 Athleten reduziert. Nach 30 km in 1:30:58 setzten sich El Goumri, Laban Kipngetich (KEN) sowie Topfavorit Gabriel Geay (TAN), der im Dezember 2022 in Valencia 2:03:00 gelaufen war, ab, wobei sich bald darauf Goumri aus dem Trio lösen konnte und bei 35 km in 1:46:11 einen Vorsprung von 17 Sekunden auf Kipngetich hatte.

Weitere 30 Sekunden lag hier Geay zurück, der kurz darauf aber aus dem Rennen ausstieg. Goumri konnte seinen Vorsprung auf Kipngetich als ersten Verfolger noch leicht ausbauen und gewann das Rennen in 2:08:20 vor Kipngetich in 2:08:43. Getaneh Molla (ETH) war im zweiten Teil weit zurückgefallen und belegte am Ende Platz 3 in 2:11:22. Für die Ambitionen der lokalen Organisatoren waren die Zeiten der Elite ein herber Rückschlag, da Zeiten in diesen Dimensionen sicher keine Werbung für eine Aufnahme in der Kreis der World Marathon Majors war. Dabei hatte man aber auch etwas Pech, weil die Temperaturen mit fortlaufender Zeit erheblich angestiegen waren.

Othmane El Goumri gewann den 21. Syndney Marathon. (c) Veranstalter

Bei den Frauen blieb eine zehnköpfige Gruppe über 34:57 bei 10 km und 1:14:23 beim Halbmarathon lange zuammen. 30 km erreichte man nach 1:46:22, wonach sich Betsy Saina und Rahma Tusa (ETH) absetzen konnten. Erste Verfolgerin mit einem Rückstand zu diesem Zeitpunkt war Angela Tanui (KEN) mit einem Rückstand von einer 3/4 Minute. Als danach Saina das Tempo verschärfte, konnte Tusa dies nicht mehr mitgehen. Bei 40 km in 2:19:30 lag Tusa 15 Sekunden zurück, kam zwar im Finale noch etwas auf, aber Saina konnte einen Vorsprung von 6 Sekunden bis ins Ziel retten und gewann in 2:26:47. Auch bei den Frauen forderten die ansteigenden Temperaturen ihren Tribut. Platz 2 ging an Rahma Tusa in 2:26:53 und auf den dritten Rang konnte noch Gladys Chesir (KEN) in 2:28:41 an ihrer Landsfrau Angela Tanui vorbeiziehen, die auf Platz 4 in 2:28:52 das Ziel erreichte.

 Ergebnisse Marathon der Männer:
1. Othmane El Goumri MAR 2:08:20
2. Laban Kipngetich KEN 2:08:43
3. Getaneh Molla ETH 2:11:22
4. Limenih Getachew ETH 2:12:34
5. Moses Kibet KEN 2:13:28
6. Jonathan Korir KEN 2:15:02
7. Elkanah Langat KEN 2:15:15
8. Brett Robinson AUS 2:23:05
Ergebnisse Marathon der Frauen:
1. Betsy Saina USA 2:26:47
2. Rahma Tusa ETH 2:26:53
3. Gladys Chesir KEN 2:28:41
4. Angela Tanui KEN 2:28:52
5. Bekelech Borecha ETH 2:29:13
6. Antonina Kwambai KEN 2:29:33
7. Haven Hailu Desse ETH 2:30:45
8. Sinead Diver AUS 2:31:27
 Ergebnisse Marathon der Männer 2022:
1. Moses Kibet (#7) KEN 02:07:03
2. Cosmas Matolo Muteti (#9) KEN 02:07:05
3. Chalu Deso Gelmisa (#1) ETH 02:07:08
4. Abebe Negewo Degefa (#5) ETH 02:07:26
5. Olika Adugna Bikila (#8) ETH 02:11:23
6. Marius Kipserem (#3) KEN 02:13:40
7. Reece Edwards (#43) AUS 02:17:24
8. Edwin Kiplagat Kimutai (#11) KEN 02:18:12
9. Kensuke Horio (#12) JON 02:20:07
10. James Nipperess (#41) AUS 02:21:47
Ergebnisse Marathon der Frauen 2022:
1. Tigist Girma Getachew (#22) ETH 02:25:10
2. Letebrhan Haylay Gebreslasea (#30) ETH 02:25:45
3. Nazret Weldu Gebrehiwet (#20) ERI 02:26:14
4. Rahma Tusa Chota (#26) ETH 02:26:30
5. Yenenesh Tilahun Dinkesa (#28) ETH 02:27:04
6. Fantu Jeticha Jimma (#24) ETH 02:27:16
7. Helalia Johannes (#21) ERI 02:31:10
8. Adanech Anbesa Feyisa (#27) ETH 02:34:14