31. Harmonie Mutuelle Semi de Paris am 5. März 2023: Roncer Kipkorir und Sheila Chepkirui laufen Streckenrekorde

Der Kenianer Roncer Kipkorir (KEN) in 59:38 und Sheila Chepkirui (KEN) in 1:06:01 gewannen mit neuen Streckenrekorden die 31. Ausgabe des Harmonie Mutuelle Semi de Paris 2023, zu der sich 46.000 Teilnehmer am Start im Bois de Vincennes eingefunden hatten. Im Rennen der Männer passierten sechs Läufer 5 km in 14:08, wonach sich das Trio bestehend aus Kipkorir, Josphat Chumo (KEN) und der französische Topläufer Jimmy Gressier (FRA) absetzen konnten. Die drei Läufer passierten 10 km nach 28:22 und hatten bei 15 km in 42:30 bereits einen Vorsprung von einer 3/4 Minute auf Ali Chebures (FRA) als ersten Verfolger.

Kurz darauf fiel Gressier zurück und nach 17 km konnte auch Chumo das Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen, so dass Kipkorir allein auf weiter Front die 20 km in 56:32 mit einem Vorsprung von 5 Sekunden auf Chumo und 20 Sekunden auf Gressier erreichte. Kipkorir gewann das Rennen in 59:38, womit er den Streckenrekord durch Moses Kibet von 59:42 aus dem Jahr 2021 um 4 Sekunden verbessern konnte. Chumo wurde Zweiter in 59:53 kurz vor dem am Ende stark aufkommenden Jimmy Gressier in 59:55, der damit gleich bei seinem Debüt über die halbe Marathondistanz unter einer Stunde blieb.

Die Erstplatzierten beim Harmonie Mutelle Semi de Paris 2023: Roncer Kipkorir und Sheila Chepkirui (v.l.). (c) Veranstalter

Im Rennen der Frauen bestimmten zunächst fünf Läuferinnen das Geschehen an der Spitze, die bei 5 km in 15:40 und 10 km in 31:30 gestoppt wurden. Nach 15 km in 47:03 hatte sich die Spitzengruppe auf das Trio Chepkirui, Betelihem Yemer (ETH) und Marion Kibor (KEN). Ähnlich wie bei den Männern fiel zunächst Kibor und dann auch Yemer zurück und Chepkirui erreichte über 1:02:33 bei 20 km als Erste das Ziel nach 1:06:01. Damit konnte die Kenianerin, die ihre PB von 1:04:36 im Jahr 2022 in Ras Al Khaimah lief, den Streckenrekord von 1:07:55 Pauline Njeri aus dem Jahr 2012 sprichwörtlich “pulverisieren”. Betelihem Yemer wurde in 1:06:46 Zweite ganz knapp vor Marion Kibor, die in der gleichen Zeit gestoppt wurde, nachdem Kibor bei 20 km noch einige Sekunden hinter Yemer gelegen hatte.

Ergebnisse Halbmarathon der Männer:
1. Roncer Kipkorir KEN 59:38
2. Josphat Chumo KEN 59:53
3. Jimmy Gressier FRA 59:55
4. Hassan Chahdi MAR 1:01:29
5. Ali Chebures FRA 1:2:19
6. Edwin Yator KEN 1:02:41
Ergebnisse Halbmarathon der Frauen:
1. Sheila Chepkirui KEN 1:06:01
2 Betelihem Yemer ETH 1:06:46
3. Marion Kibor KEN 1:06:46
4. Nelly Jepchumba KEN 1:07:00
5. Vivian Melly KEN 1:07:35
6. Marta Galimany ESP 1:1:28