Der 6. “Golden Rudi”, den die Laufszene Sachsen in Erinnerung an die aus Dresden stammende deutsche Lauflegende Rudolf Harbig an Personen vergibt, die sich in besonderer Weise um den Laufsport verdient gemacht haben, ging 2023 an den Vater des Berlin Marathon Horst Milde aus Berlin-Tempelhof. Damit ehrt der Dresdner Laufveranstalter die einmaligen Verdienste des rüstigen Seniors, der seit 1964 Veranstaltungen diverser Art ins Leben gerufen hat. Prominentestes Aushängeschild ist diesbezüglich natürlich der Berlin Marathon, der 1974 seine Premiere im Berliner Grunewald erlebte und nach dem Umzug in die Berliner Innenstadt sowie vor allem nach dem Fall der Mauer den Aufstieg in die Weltliga des Marathonlaufs vollzog. 11 Weltrekorde auf den Berliner Strecken belegen die außergewöhnliche Stellung Berlins für Läufe über die volle Marathondistanz.
Horst Milde erhielt in Dresden den “Golden Rudi”. (c) Laufszene Sachsen
wird fortgesetzt