28. EDP 1/2 Maratón Sevilla am 29. Januar 2023: Favoritensiege durch Amdework Walelegn und Betsy Saina – Reh und Schöneborn mit PBs

Amdework Walelegn (ETH) und Betsy Saina (USA) gewannen in 1:00:28 bzw. 1:08:25 die 28. Ausgabe des EDP Medio Maratóna im spanischen Sevilla. Damit waren die Athleten mit den besten Vorleistungen im Elitefeld vorne, wobei die Entscheidungen um den Sieg schon früh fielen. Betsy Saina (USA), die 2019 in Marugame 1:07:49 gelaufen war, setzte sich kurz nach dem Start von der überschaubaren Konkurrenz ab, und hatte nach 5 km in 16:12 eine Vorsprung von 6 Sekunden auf die deutsche Topläuferin Alina Reh (GER), den sie bei 10 km in 32:14 auf 17 Sekunden ausbauen konnte. Saina siegte in 1:08:25 und steigerte damit den Streckenrekord aus dem Vorjahr von 1:10:36 sehr deutlich. Auf den Plätzen 2 und 3 kamen Alina Reh (GER) in 1:08:42 sowie Deborah Schöneborn (GER) in 1:09:41 ins Ziel, die damit ihre PBs deutlich steigern konnten.

Alinah Reh, die wie Schöneborn für den SCC Berlin startet, konnte damit ihre PB von 1:09:31 beim Kölner Halbmarathon 2018 deutlich verbessern und wurde mit ihrer Zeit nach Melat Kejeta (1:05:18, Gdynia 2020), Konstanze Klosterhalfen (1:05:41, Valencia 2022) und Uta Pippig (1:07:58, Kyoto 1995) die viertschnellste deutsche Läuferin. Und Deborah Schöneborn konnte ihre PB von 1:11:37  um fast zwei Minuten “pulverisieren”.

Amdework Walelegn (li) und Betsy Saina (re) gewannen die 28. Ausgabe des EDP Sevilla Halbmarathon. (c) Veranstalter

Bei den Männern, in dem das Elitefeld gleichfalls sehr überschaubar war, setzten sich Walelgn und der Marathonspezialist Oqbe Kibrom (ERI) vom Start weg vom Rest des Feldes ab und erreichten 5 km nach 14:25. Danach zog Walelegn das Tempo ab und erreichte mit einem 5 km-Abschnitt von 14:05 die 10 km nach 28:30 und hatte dabei Kibrom mit einem Vorsprung von 5 Sekunden knapp hinter sich gelassen. Schon hier lag man nur auf einer Zeit von über einer Stunde, die Jagd nach einer Verbesserung des Streckenrekords von 59:02 war hier schon vorüber. Diesen Vorsprung baute der Äthiopier sukzessive weiter aus und gewann die Konkurrenz nach 1:00:28, Kibrom folgte in 1:01:01, Platz 3 ging in 1:02:20 and Benjamin Choquert (FRA). Auf Platz 9 lief der österreichische Topläufer Peter Herzog (AUT) mit 1:03:10 eine neue PB.

Ergebnisse Halbmarathon der Männer:
1. AMDEWORK WALELEGN ETH 01:00:28
2. OQBE KIBROM RUESOM ERI 01:01:01
3. BENJAMIN CHOQUERT FRA 01:02:20
4. MICHAEL SOMERS BEL 01:02:23
5. ABEL BONIFACIO SIKOWO UGA 01:02:26
6. NEKAGENET CRIPPA ITA 01:02:38
7. TIIDREK NURME EST 01:02:41
8. AMAURY PAQUET BEL 01:02:42
9. PETER HERZOG AUT 01:03:10
10. MOHAMED LANSI ESP 01:04:24
Ergebnisse Halbmarathon der Frauen:
1. BETSY SAINA KEN 01:08:25
2. ALINA REH GER 01:08:42
3. DEBORAH SCHÖNEBORN GER 01:09:41
4. ALISA VAINIO FIN 01:10:20
5. MELODY JULIEN FRA 01:11:42
6. NAOMI SARAH MITCHELL GBR 01:12:05
7. HANNA LINDHOLM SWE 01:12:31
8. MATHILDE SENECHAL FRA 01:12:59
9. EMILIE JACQUOT-CLAUDE FRA 01:13:30
10. HAMOUDI INÈS ESP 01:14:40

Ergebnisse Halbmarathon der Männer 2022:
1. SEBASTIAN KIMARU KEN 00:59:02
2. DAVID NGURE IRUNGU KEN 01:00:22
3. GEBRIE ERKIHUN JENBERIE ETH 01:00:27
4. DJILALI BEDRANI ESP 01:02:18
5. JONTHAN MELLOR ESP 01:02:20
6. YOANN KOWAL ESP 01:03:08
7. BENJAMIN CORQUET FRA 01:03:11
8. ALBERTO SÁCHEZ PINILLA ESP 01:03:14
9. LE DÉAN GEOFFREY FRA 01:03:15
10. PETER HERZOG AUS 01:03:17
Ergebnisse Halbmarathon der Frauen 2022:
1. MERITXELL SOLER ESP 01:10:36
2. MELODY JULIEN FRA 01:11:07
3. CAROLINA WISKTROM SWE 01:11:10
4. MAITANE MELERO LACAISA ESP 01:12:08
5. NINA CHYDENIUS FIN 01:12:46
6. RAQUEL GÓMEZ MARTÍN ESP 01:14:54