16. Tata Mumbai Marathon (IND) am 20. Januar 2018: Vorjahressiegerin Amane Gobena erneut am Start

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Mit einem beeindruckenden Feld an Eliteathleten wird am 20. Januar die 16. Ausgabe des Tata Mumbai Marathon in der indischen Mega-Metropole gestartet. Die Veranstaltung hat mittlerweile den Status eines IAAF Gold Label Road Race und ist schon damit in der Pflicht, ein hochklassiges Kontingent an Topläufern an die Startlinie zu bringen. Bei den Frauen wird die Vorjahressiegerin Amane Gobena (ETH) wieder dabei sein, die das Rennen 2018 in 2:25:49 gewann. Mit ihrer Bestzeit von 2:21:51 als Zweite beim Toyko Marathon 2016 sollte die 36-jährige Äthiopierin in der Lage sein, den Streckenrekord von 2:24:33 durch Velentine Kipketer angreifen zu können. Zwei weitere Läuferinnen im Elitefeld haben ebenesfalls Bestzeiten unter dem aktuellen Streckenrekord.

mumbai-mar-2018-winner-gobenaAmane Gobena kehrt an den Ort ihres Erfolgs vom letzten Jahr zurück. (c) Veranstalter

Shuko Genemo (ETH) wurde in Mumbai im letzten Jahr Dritte und lief im Oktober in Ljubljana 2:26:10. Ihre Bestzeit von 2:24:31 schaffte sie bei ihrem Sieg beim Wien Marathon im Jahr 2016.  Dinknesh Mekash (ETH) ist mit 2:23:12 die zweitschnellste Läuferin im Feld, mit dieser Zeit wurde sie 2015 beim Frankfurt Marathon Zweite. Und auch die 23-jährige Birke Debele blieb mit 2:25:28 als Zweite beim Hamburg Marathon im April 2018 bereits unter 2:26 Stunden.

In der Liste der Eliteathleten sind vier Läufer aufgeführt, die bereits unter 2:08 Stunden einen Marathon gelaufen sind. Zur Orientierung sei angemerkt, dass der Kursrekord in Mumbai bei den Männern durch Gideon Kipketer aus dem Jahr 2016 bei 2:08:35 steht. Da war einer der Topfavoriten Abera Kuma (ETH) mit 2:05:50 bereits deutlich schneller, wobei er diese Leistung erst im letzten Jahr als Zweiter beim Rotterdam Marathon erzielen konnte. Kuma kommt aus einer sehr sportlichen Familie, seine jüngere Schwester Dibaba gewann erst Mitte Dezember die 25 km in Kalkutta.

Shumi Dechasa (BHR) startet mittlerweile für Bahrein und ist mit einer Bestzeit von 2:06:43 notiert, die er bereits im Jahr 2014 beim Hamburg Marathon lief. Im letzten Jahr belegte er in Mumbai Platz 4 in 2:12:24. Jacob Kendagor (KEN) vertritt zusammen mit Elijah Kemboi (KEN) die kenianischen Farben, wobei beide schon unter 2:08 Stunden gelaufen sind. Kendagor lief 2017 in Seoul 2:07:33, Kemboi war 2013 in Frankfurt in 2:07:34 unterwegs, ein Jahr später lief er in Daegu 2:07:43. Im letzten Jahr gewann er in Syndney in 2:13:37 und wurde beim Linz Marathon Zweiter in 2:11:30.

Liste der Eliteathleten:
Abera Kuma   ETH/1990 2:05:50
Shumi Duchasa BRN/1989 2:06:43
Jacob Kendagor KEN/1984 2:07:33
Elijah Kemboi KEN/1984 2:07:34
Cosmas Lagat KEN/1995 2:08:14
Aychew Bantie ETH/1995 2:08:15
Kipkemoi Kipsang KEN/1990 2:08:25
Silas Too KEN/1988 2:08:26
Abdi Ibrahim Abdo BRN/1997 2:08:32
Ser-Od Bat-Ochir MON/1981 2:08:50
Shumet Akalnew ETH/1988 2:08:50
Ayenew Mekuant ETH/1991 2:09:00
Eliud Barngetuny KEN/1987 2:10:15
Liste der Eliteathletinnen:
Amane Gobena ETH/1982 2:21:51
Dinknesh Mekash ETH/1985 2:23:12
Shuko Genemo ETH/1995 2:24:31
Birke Debele ETH/1995 2:25:28
Melesech Tsegaye ETH/1994 2:26:44
Worknesh Alemu ETH/1990 2:26:50
Mergertu Alemu ETH/1997 2:28:08
Tejitu Daba BRN/1991 2:28:50
Failuna Matanga TAN/1992 2:30:00
Almaz Negede ETH/1987 2:30:33
Zinash Gerado ETH/1998 Debüt