Eine große Spitzengruppe passierte 10 km nach 30:54 und 20 km nach 1:02:00, bei 25 km in 1:17:14 lagen noch sieben Akteure vorne, die sich bis 30 km auf vier Läufer reduzierten: Edwin Koech, Willy Ngelel (KEN), Habtamu Wegi (ETH) und Chalu Gelmisa (ETH). Nach 36 km fiel in einem an Attacken reichen Rennen die finale Entscheidung. Koech setzte sich ab und gewann in 2:09:42, womit er den Streckenrekord seines Landsmanns Julius Masei von 2:13:03 aus dem Jahr 2012 deutlich steigern konnte. Am Ende lagen alle fünf Erstplatzierten unter der alten Rekordmarke. Ngelel wurde Zweiter in 2:10:31 vor Wegi in 2:12:15.
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Bei den Frauen verhinderten Magenprobleme bei der späteren Siegerin Mulu Seboka eine schnellere Zeit. Fünf Läuferinnen lagen nach 17:33 bei 5 km noch zusammen, bevor über 34:47 bei 10 km Seboka bei ca. 14 km ihre Verfolgerinnen mit einer erheblichen Temposteigerung zurückließ. Bevor sie Probleme zurückwarfen, lag sie unter dem Kursrekord von 2:26:12 aus dem Jahr 2011. Ihr Vorsprung war derart angewachsen, dass auch zwei Stops in der Schlussphase ihren Sieg in 2:28:59 nicht mehr gefährden konnten. Die Vorjahressiegerin Ednah Mukwanah (ETH) wurde in 2:32:06 Zweite vor Rodah Jepkorir (KEN) in 2:32:53.
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Ergebnisse Marathon der Männer: | ||||
1. | Edwin Kibet | KOECH | KEN | 2:09:42 |
2. | Willy Ngelel | KIPLANGAT | KEN | 2:10:31 |
3. | Habtamu Agga | WEGI | ETH | 2:12:15 |
4. | Chalu Deso | GELMISA | ETH | 2:12:38 |
5. | Allan Kipkorir | KIPRONO | KEN | 2:12:58 |
Ergebnisse Marathon der Frauen: | ||||
1. | Seyfu Mulu | SEBOKA | ETH | 2:28:59 |
2. | Mukhwana | EDNAH | KEN | 2:32:06 |
3. | Tanui Rodah | JEPKORIR | KEN | 2:32:53 |
4. | Chemaoi Faith | JERUTO | KEN | 2:34:22 |
5. | Birtukan Fetene | SHIFERAW | ETH | 2:42:56 |