36. Maratón Valencia Trinidad Alfonso EDP am 19. November 2017: Hochklassiges Elitefeld der Männer

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Bei der 36. Ausgabe des Maratón Valencia Trinidad Alfonso EDP am kommenden Sonntag hat insbesondere das Starterfeld der Männer Weltklasseniveau, so dass ein Angriff auf den Kursrekord von 2:06:13 aus dem Jahr 2015 durch John Mwangangi durchaus realistisch erscheint.Dabei herrscht in Valencia schon durch den Weltrekord im Halbmarathon der Frauen durch Joyciline Jepkosgei vor vier Wochen erhebliche Euphorie vor, dass man nun auch über die volle Distanz Zeiten von internationaler Klasse erzielen wird.

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Die Klasse des Elitefeldes der Männer ist daran zu ersehen, als sieben Akteure bereits schneller als der aktuelle Kursrekord gelaufen sind. Mit der schnellsten Vorleistung von 2:03:13 wird Emmanuel Mutai (KEN) am Start stehen, der 2014 in Berlin Dennis Kimetto zum Weltrekord von 2:02:57 trieb. Diese Zeit reflektiert aber kaum sein aktuelles Leistungsniveau, im letzen Jahr lief er in Berlin nur 2:13:06, beim Boston Marathon im April langte es nur zu 2:19 Stunden. Sammy Kitwara (KEN) erreichte in Chicago im Jahr 2014 2:04:28. In diesem Jahr hat er keinen Marathon bis ins Ziel gelaufen; in Boston gab er auf, in Berlin und Amsterdam war er Tempomacher.
london-2015-e-mutai-finishEmmanuel Mutai ist in Valencia der Läufer mit der besten Vorleistung. (c) H. Winter
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Die beste Zeit von Bernard Koech (KEN) von 2:04:53 datiert aus dem Jahr 2013 vom Dubai Marathon. Auch bei ihm sind die aktuellen Daten weniger überzeugend, beim Tokyo Marathon im Februar reichte es nur zu 2:13:20. Evans Chebet (KEN) lief im letzten Jahr in Berlin hinter Bekele und Kipsang als Dritter in 2:05:31 ins Ziel, in diesem Jahr war er schon in Toyko in 2:06:42 dabei. Der Äthiopier Abera Kuma erreichte 2014 in Berlin 2:05:56, im letzten Jahr in Amsterdam 2:07:48. In diesem Jahr hat er noch keinen Marathon absolviert. Sein Landsmann Deribe Robi nutzte die schnelle Strecke in Dubai zu einer Bestzeit von 2:05:58.
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Eric Ndiema (KEN) schaffte seinen Hausrekord von 2:06:07 im letzten Jahr in Amsterdam, der mit EPO-Doping vorbelastete Matthew Kisorio (KEN) ist in Valencia kein Unbekannter, im Jahr 2015 lief er hier mit 2:06:33 Bestzeit. Zu beachten sind ferner Victor Kipchirchir (KEN), er erzielte im letzten Jahr in Valencia 2:07:39, sowie der Marathon-Debütant Titus Mbishi (KEN), der auf den Unterdistanzen mit 26:59.81 über 10,000m und 59:55 im Halbmarathon bestens ausgewiesen ist.
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Bei den Frauen ist die Fünfte des Olympischen Marathon von Rio, Olga Mazuronak (BLR) aus Weißrussland, dabei, die im Frühjahr in London ihre Bestzeit auf 2:23:54 steigerte. Die 32-jährige Portugiesin Sara Moreira schaffte 2015 beim Prag Marathon 2:24:29, stieg aber beim Olympischen Marathon 2016 in Rio aus. Von deutscher Seite gilt das Augenmerk auf Anja Scherl, die sich in Hamburg im letzten Jahr massiv auf 2:27:50 verbesserte. Danach hatte die Regensburgerin aber eine lange Verletzungspause machen müssen. Für Aberu Mekuria (ETH) ist der Start in Valencia bereits der vierte Marathon der Saison, in Seoul lief sie 2:26:55. Ihre Bestzeit von 2:25:30 stammt vom Ottawa Marathon 2015. Und ihre Landsfrau Mestewat Tufa hat eine Bestzeit von 2:26:20 vom Nagoya Marathon im Jahr 2013, im letzten Jahr kam sie in Dubai mit 2:26:34 in gleiche Regionen.
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Die (schwachen) kenianischen Farben repräsentiert bei den Frauen Winnie Jepkorir, die im April im koreanischen Daegu 2:27:52 erzielte. In Valencia gab es dieses Jahr mit 19.300 eine Rekordzahl an Anmeldungen, die auch von diesem Kriterium das IAAF Gold Label für Straßenläufe rechtfertigt.